2021-10-25 16:24:32

Selbstständigkeit und Mathematik - Wie viel Mathe Gründer können sollten

Wer es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Unternehmen zu gründen, muss auf viele Punkte achten. Dazu gehören: die Entwicklung der Geschäftsidee, die Businessplan-Erstellung oder die Einstellung von Mitarbeitern. Doch auch der Erfolg des Geschäftsmodells sollte im Blick behalten werden. Wer eine zündende Geschäftsidee hat, aber in der Schule oder Uni kein Mathe-Ass war, fragt sich vielleicht, wie viel Mathe für die Existenzgründung nötig sind. Im folgenden Artikel klären wir auf, wie viel Mathematik Gründer können sollten.

Die meisten Gründer haben Uni-Abschlüssen in BWL, Informatik oder Mathematik 

Schaut man sich in der Gründerlandschaft um, wird ersichtlich, dass in größeren Firmen mit Schwerpunkt auf Digitalisierung die Arbeiter in Spitzenpositionen häufig BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften studiert haben. Laut Auswertungen des Start-up-Monitors 2018 haben rund 40 % der Existenzgründer BWL, VWL oder ein ähnliches wirtschaftliches Fach studiert. Rund 17 % machten sich selbstständig nachdem diese einen Abschluss als Ingenieur oder Informatik und Mathematik erhalten haben. Dagegen kommen lediglich 8 % der Gründer aus den Geistes-, Kultur- oder Sozialwissenschaften und weitere 7 % aus den Naturwissenschaften.

Geht es nach der Meinung vieler Gründungsberater, sollten möglichst alle Kompetenzen in einem Gründerteam vorhanden sein. Zu diesen gehören Positionen wie Produktentwickler, Controller und Marketing-Experte. 

Wo gute Kenntnisse in Mathematik sinnvoll sind

Doch unabhängig der Kompetenzen der Mitarbeiter sollten Gründer gewisse Grundkenntnisse in Mathematik vorweisen können. Diese werden nämlich benötigt, wenn es darum geht, die Geschäftseinnahmen und - ausgaben im Blick zu behalten und den Cash Flow (externer Link) zu berechnen. Insbesondere zu Beginn der Gründung, wenn es um die Businessplan- bzw. Finanzplan-Erstellung geht, sind gute Mathe-Kenntnisse gefragt. Denn immerhin entscheidet sich durch die genaue Berechnung, ob das Geschäftsmodell tragbar ist oder besser noch einmal überarbeitet werden sollte. Auch später, wenn es um die Berechnung von Einnahmen und Ausgaben geht, ist es lohnenswert über gute Mathekenntnisse zu verfügen. Denn falsche Berechnungen können hier im schlimmsten Fall das Aus der Gründung bedeuten. Um Einnahmen und Ausgaben zu bestimmen, ist auch ein ausreichendes Know-how in Excel von Vorteil. Zudem lohnt sich dieses, um beispielsweise Adressen und Kontaktdaten zu verwalten.  

Weiterhin sollten Gründer ausreichende Grundkenntnisse in Mathe für die Bestimmung ihrer Preise für die Produkte oder Dienstleistungen vorweisen. Denn werden die Preise zu hoch gesetzt, bleiben womöglich die Kunden aus. Sind die Preise zu niedrig berechnet, werden keine Gewinne erwirtschaftet und das Geschäftsmodell lohnt sich nicht. 

Fazit: Grundkenntnisse in Mathematik sind für Gründer unabdingbar

Soll die Gründung erfolgreich gestartet werden, sind gewisse Grundkenntnisse in Mathematik für Gründer obligatorisch. Von der Businessplan- bzw. Finanplanerstellung bis zur Preiskalkulation müssen Gründer ihr Geschäftsmodell stets im Blick behalten. Hier ist es sinnvoll, zumindest über die Grundkenntnisse in Mathe zu verfügen. Komplizierter wird es je rentabler das Geschäftsmodell ist und je mehr Gewinne erzielt werden. Auch wenn Änderungen in der Unternehmensstrategie vorgenommen oder die Gründung ausgeweitet werden soll, muss berechnet werden, ob sich dies lohnt und wie viel Gewinn erwirtschaftet wird. 

Service Tipp: Wir von Mathelöser bietet sowohl Studierenden und Schülern als auch Gründern Unterstützung und Hilfe bei unterschiedlichen Berechnungen an. Unsere Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler unterstützen dich, wenn es darum geht, komplizierte Rechnungen zu erledigen. Schreibe uns dazu einfach eine Mail an info@matheloeser.com oder nutze unseren Service Aufgabe hochladen.