2023-02-23 11:53:54

Wie viel Mathe muss ich als Gründer können?

Die Start-up-Kultur ist in der breiten Öffentlichkeit angekommen und wird auch medial vermarktet, beispielsweise durch Show wie "Die Höhle der Löwen". Doch nicht jeder ist der geborene Existenzgründer. Bestimmte Fähigkeiten und ein gewisses wirtschaftliches Know-how sollten Gründer mitbringen. Wie sieht es dabei aus mit Mathe? Das Fach gilt immerhin bei vielen als unbeliebt. Hier stellt sich dann die Frage: Wie viel Mathematik müssen Gründer eigentlich können? Im folgenden Artikel klären wir auf.

Lineare Algebra, Stochastik, Ebenengleichung mit Vektoren, Statistik, Kurvendiskussion: Diese Begriffe kennen wir alle noch aus der Schule. Doch sind Kenntnisse in allen diesen Themen wirklich nötig, wenn man sich selbstständig machen möchte? Wir können euch beruhigen. Nein, wer gründen will, muss nicht über den gesamten schulischen Mathe-Stoff verfügen und ein extra Mathestudium ist auch nicht nötig. Doch ein wenig Mathe sollten Gründer schon können. Dabei hängt die Menge an Mathematik, die Existenzgründer benötigen von vielen Faktoren ab, wie der Art des Geschäfts, das sie gründen, ihrer Erfahrung und Ausbildung sowie den spezifischen Anforderungen ihres Businessplans.

Im Allgemeinen ist jedoch eine grundlegende Kenntnis der Mathematik wichtig, um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu führen. Existenzgründer müssen insbesondere in der Lage sein, Finanzinformationen wie Umsatz, Kosten, Gewinne und Verluste zu verstehen und zu verwalten. Sie müssen auch Verträge und Geschäftsvorschläge verstehen und diese analysieren, um Risiken und Chancen zu bewerten. Falsche Entscheidungen können nämlich im schlimmsten Fall das Aus der Existenzgründung bedeuten. 

Einige der wichtigsten mathematischen Konzepte, die Existenzgründer verstehen sollten, sind:

  1. Grundlegende Algebra: Existenzgründer müssen in der Lage sein, einfache Gleichungen zu lösen, um beispielsweise Kosten- und Gewinnfunktionen zu berechnen.

  2. Prozentrechnung: Prozentrechnung ist wichtig, um prozentuale Veränderungen in Verkaufszahlen, Kosten und Gewinnen zu berechnen.

  3. Finanzmathematik: Existenzgründer müssen in der Lage sein, grundlegende Finanzkonzepte wie Zinsen, Raten, Rückzahlungen und Kreditvergabe zu verstehen.

  4. Statistik: Statistische Konzepte wie Mittelwerte, Standardabweichungen und Wahrscheinlichkeiten sind wichtig, um Verkaufstrends und Marktforschungsdaten zu analysieren.

  5. Kalkül: Kalkül-Konzepte wie Ableitungen und Integrale können bei der Optimierung von Geschäftsprozessen und der Analyse von Kosten- und Gewinnfunktionen nützlich sein.

Insgesamt hängt die Menge an Mathematik, die ein Existenzgründer benötigt, von vielen Faktoren ab. Eine solide Grundlage in grundlegenden mathematischen Konzepten kann jedoch dazu beitragen, den Erfolg bei der Unternehmensgründung und Führung des Unternehmens zu fördern.

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