2021-06-21 11:12:21

Sommerferien sinnvoll nutzen: In Mathe durchstarten mit diesen Tipps

Die Sommerferien in Deutschland rücken immer näher - dazu kommen noch gelockerte Corona-Regeln und steigende Temperaturen. Die perfekte Zeit für Schwimmbad, lange Sommerabende und Treffen mit Freunden. Die mittelmäßige oder gar schlechte Note in Mathe wird von vielen Schüler:innen dann in die hinterste Ecke des Gehirns verdrängt und komm erst wieder gegen Ende der Sommerferien zum Vorschein. Doch dann ist es meist zu spät und mangelnde Kenntnisse lassen sich nicht mehr so schnell aufholen, da im nächsten Schuljahr neuer Mathe-Stoff behandelt wird. Wir zeigen, wie sich mit wenig Aufwand in den Ferien sehr gute Ergebnisse in Mathe erzielen lassen. 

Lieber ein bisschen Mathe an mehreren Tagen statt viel Mathe an wenigen Tagen 

Laut einer Studie des amerikanischen Forschers Doug Rohrer machen viele Schüler einen gravierenden Fehler, wenn es um die Lernmethode geht: zu viel Stoff in zu kurzer Zeit lernen. Hinterher bleibt nämlich nur noch sehr wenig von diesem wirklich hängen. Für seine Studie testete er 216 College-Studierende für drei Wochen und unterteilte diese in zwei Gruppen. Die erste Gruppe erhielt in der ersten Woche fünf Aufgaben, in der zweiten auch, zudem wurden die Studierenden hier auch abgefragt sowie zusätzlich in der dritten Woche. 

Die zweite Gruppe hatte in der ersten Woche frei. In der zweiten Woche erhielten die Studierenden dann zehn Aufgaben und wurden abgefragt. Letzteres wurde auch in der dritten Woche durchgeführt. Dier Ergebnisse erbrachten, dass die erste Gruppe direkt danach rund 70 % der Aufgaben lösen konnten. Bei der zweiten Gruppe waren dies sogar 75 %. Eine Woche später wusste die erste Gruppe jedoch sogar noch 64 %. Dies bedeutet, dass das Wissen innerhalb von einer Woche nur sehr leicht zurückgegangen ist. Die zweite Gruppe dagegen hatte lediglich 32 % des Wissens. Über die Hälfte des Wissens war verschwunden.

Die Studie zeigt, dass es sinnvoll ist Matheaufgaben über mehrere Tage oder Wochen zu verteilen statt diese geballt an einem Tag zu lösen und lernen. Der Wissenschaftler Dr. Hermann Ebbinghaus bestätigt dies bereits vor 120 Jahren. Denn er wusste, dass wir sehr schnell Wissen verlieren und Wiederholungen benötigen. 

Matheaufgaben bzw. Mathethemen durcheinander lernen statt geordnet

In einer zweiten Studie mussten Studierende je vier Probleme lösen. Für jeden Problemtyp gab es vier Aufgaben. Die erste Gruppe ging dies systematisch an, beschäftigte sich mit einem Problemtyp und löste dazu Aufgaben. Die zweite löste die Aufgaben durcheinander. Während erstere 85 % der Aufgaben richtig hatten, waren dies bei der zweiten Gruppe lediglich 60 %. Eine Woche später flachte das Wissen bei der ersten Gruppe ab und es wurden nur noch 20 % der Aufgaben richtig gelöst. Bei der zweiten Gruppe wurde das Wissen besser verarbeitet und die Anzahl der richtigen Aufgaben stieg sogar auf 63 %. 

Die Studie zeigt, dass es wichtig ist, die Aufgabentypen zu mischen. Dieses System ist sehr nah an einer wirklichen Matheklausur bzw. Prüfungssituation. Denn hier werden die Aufgaben auch unterschiedlich sein. Insbesondere bei Textaufgaben muss man schauen, welche Methode angewendet werden muss, da dies nicht explizit dabei steht. Und je näher man sich am Format der Prüfung befindet, desto besser wird das Ergebnis ausfallen. 

Auf professionelle Hilfe beim Mathelernen zurückgreifen und auf Nummer sicher gehen

Diese Punkte zeigen dir, dass sich mit diesen einfachen Techniken die Mathenote ganz einfach verbessern kann. Schüler:innen können demnach ein Paar Tage der Sommerferien nutzen, um Mathe zu wiederholen und im nächsten Jahr durchzustarten. 

Das Mathelernen will nicht so richtig klappen und ihr benötigt Hilfe bei bestimmten Matheaufgaben? Kein Problem, schreibe uns deine Aufgaben an info@matheloeser.com oder sende uns deine Aufgaben mithilfe von unserem Service Aufgabe hochladen. Wenn du lediglich schnell ein Ergebnis benötigst, dann nutze unsere kostenfreien Online-Rechner