2021-10-29 09:12:42

Mathestudium: Diese drei Mythen sind falsch

“Tag und Nacht nur lernen und Übungsblätter lösen.” Diese und weitere Erzählungen halten viele angehende Studierende davon ab, ein Mathestudium zu starten. Dabei sind dies eher hartnäckige Mythen statt wahre Weisheiten. Wir zeigen euch, warum ihr nicht alles glauben solltet, was ihr über das Mathestudium hört. Und wie ihr mit weniger Aufwand mehr erreichen könnt.

Mathestudium-Sage: Nur wer fehlerfreie Übungszettel abgibt, besteht das Mathestudium

Dies ist falsch, denn die Übungszettel sind wie der Name bereits sagt, lediglich Übungen und das richtige Lösen ist für das Bestehen von Klausuren nicht unbedingt notwendig. Zwar ist es von Vorteil, wenn diese bearbeitet werden und sich Studierende damit auf die Klausuren vorbereiten, aber für den Erfolg des Mathestudiums sind diese nicht zwingend notwendig. 

Übungszettel, die im Rahmen von Übungstutorien ausgeteilt werden, sollen vielmehr Studierende ins Knobeln und Denken bringen. Wichtig ist hier, dass Studierende an diesen aktiv arbeiten. Wer hier versucht, alle Aufgaben auf den Übungsblätter zu lösen und daran scheitert, sollte nicht sofort den Kopf in den Sand stecken, denn die Dozenten wissen, dass das fehlerfreie Lösen nicht immer gelingt.

Es ist zwar wichtig als Vorbereitung zur Klausur möglichst viele der Übungszettel-Aufgaben lösen zu können. Es reicht aber aus, diese im Zuge der unmittelbaren Klausurvorbereitung innerhalb einer Lerngruppe zusammen durchzuarbeiten und sich von jemandem erklären zu lassen, der die Lösungen verstanden hat und den Lösungsweg auch vermitteln kann.

Mathestudium-Sage: Nur mit übermäßigem Lernen - Tag und Nacht - lässt sich das Mathestudium bewältigen

Dies ist wohl der bekannteste Mythos über das Mathestudium. Dieser hat sich jedoch als schlichtweg falsch erwiesen, denn es kommt nicht auf die Zeit an, die Studierende für das Lernen aufwenden, sondern wie diese investiert wird. Wenig sinnvoll ist es bis abends über einem leeren Papier zu sitzen und nicht zu wissen, wie die Matheaufgaben gelöst werden sollen. Stattdessen ist es sinnvoll, sich einer Lerngruppe anzuschließen und die Aufgaben innerhalb von zwei oder drei Stunden gemeinsam zu lösen. Studierende sollten sich nicht schlecht fühlen, wenn diese zunächst nichts dazu beiträgen können, wenn die Aufgaben zu schwer sind. Denn dafür sind Lerngruppen da. Hier sollten sich Studierende nicht scheuen nachzufragen und um Hilfe bitten. Und seien wir mal ehrlich: Es ist um ein Vielfaches einfacher seine Mitstudierenden zu fragen, wie eine bestimmte Matheaufgabe gelöst wird als den Dozenten selber.

Wichtig ist nur, dass Fragen zu den Matheaufgaben gestellt werden, damit die Lösungen nachvollzogen werden können. 

Mathestudium-Sage: Nur wer jede Vorlesung besucht und nacharbeitet, wird das Mathestudium erfolgreich bestehen

Vorlesungen und Übungen sind eine wichtige Grundlage, um überhaupt zu wissen, welcher Mathestoff relevant ist. Ohne Vorlesungen in Analysis 1 oder 2 als auch in Lineare Algebra wäre eine Mathestudium wohl sinnlos, da hier der Stoff besprochen und Fragen geklärt werden. Doch wer Mathe wirklich verstehen und lernen möchte, sollte möglichst viele Matheaufgaben aktiv lösen. 

Studierenden, die womöglich nicht alle Vorlesungen besuchen und nacharbeiten konnten, jedoch aktiv Übungszettel innerhalb einer Lerngruppe oder mit Nachhilfelehrern besprechen, sind auf der sicheren Seite. Denn Mathematik ist ein aktives Fach, das ledigliche Zuhören und Mitschreiben in Vorlesungen ist zwar sinnvoll, jedoch sollten Studierende in der Lage sein, selbstständig Matheaufgaben zu lösen bzw. diese nachzuvollziehen. 

Wie oben beschrieben, sind die gängigen Mythen rund um das Mathestudium falsch. Studierende müssen weder Tag und Nacht an ihren Matheaufgaben sitzen, noch jede Vorlesung besuchen und nacharbeiten. Wer hier mit System und Aktivität das Mathestudium aufnimmt, hat gute Chancen dieses mit Bravour zu bestehen. 

Es ist völlig normal, dass Studierende bestimmte Matheaufgaben nicht lösen können oder an manchen Tagen eine Lernblockade haben. Wir von Mathelöser helfen dir dabei, diese zu überwinden. Unser Team, bestehend aus Matheprofessoren, Studierenden und Nachhilfelehrern zeigt dir, wie du deine Matheaufgaben am besten lösen kannst. Du sendest uns deine Matheaufgaben und wir senden dir die Lösungen inklusive Rechenweg zu. Bei Fragen zu diesen stehen wir dir stets zur Seite und erklären dir, wie die Lösung zustande kommt. So kannst du zukünftig ähnliche Aufgaben selbstständig lösen. 

Sende uns einfach deine Matheaufgaben per Mail an info@matheloeser.com oder durch unseren Service Aufgabe hochladen