2020-10-27 21:05:36

Mathe im Studium: Herausforderung und Chance zugleich

In der Schule war es noch so einfach: Multiplizieren, simples Dividieren, die P-Q-Formel auswendig lernen und Gleichungen lösen – dies war für die meisten Schüler bis zum Abitur noch irgendwie machbar. Doch in der Uni kommt das böse Erwachen: Schwierige Differenzialgleichungen, Aufgaben zur numerischen Mathematik und komplizierte Formeln verstehen. Kaum hat das Semester begonnen, werfen schon die ersten Studierende die Flinte ins Korn und zweifeln an der Wahl ihres Studienfaches. Laut einer Studie von Günter Törner und Miriam Dieter von der Universität Duisburg-Essen sind bei vier von fünf Studienanfängern im Fach Mathematik die Zweifel so groß, dass sie das Studium häufig schon innerhalb der ersten beiden Semester abbrechen. Doch auch Studierende aus anderen Fächern beißen sich die Zähne an den Mathematik-Pflichtkursen aus.

In vielen Studienfächern wie z. B. Chemie, Grundschullehramt, Biologie oder Wirtschaft müssen Mathe-Pflichtkurse belegt werden – und an diesen scheitern viele. Selbst angehende Grundschullehrer haben Angst vor dem Fach Mathe, was zu mangelnden Ergebnissen bei Klausuren führt. So beispielsweise an der freien Universität (FU) Berlin. Hier fielen beim ersten Versuch im vierten Semester 36 % durch und bei der Wiederholungsklausur im September sogar 43 %. Diese hohe Durchfallquote ist kein Einzelfall. Auch an der Uni Saarbrücken schafften im Jahr 2016 rund 94 % der Studierenden aus dem Fach Informatik die Mathe-Klausur nicht.

Mathehilfe für Studenten – Angebot wird zu wenig genutzt

Die Dozenten und Professoren einiger Universitäten haben die Schwierigkeiten der Studierenden erkannt und schaffen durch Vorbereitungskurse sowie Tutorien Abhilfe. Mathe-Professor Martin Oellrich sagte im Interview mit dem Tagesspiegel: „Genutzt werden diese Angebote durchaus. Aber nicht immer von denen, die es am nötigsten hätten“. Oellrich fügt hinzu, dass nur rund 12 % der neu immatrikulierten Studenten das Angebot in Anspruch nehmen. In den vergangenen Jahren sei deren Anteil sogar gesunken.

Warum nur so wenige die Kurse besuchen, hat aus Oellrichs Sicht zwei Gründe. Zum einen sind nicht alle Studierende über diese Angebote informiert. Sie erfahren von den Kursen meist zunächst bei ihrem ersten Besuch auf dem Campus. Doch dann ist es bereits zu spät mit diesen die wichtigen Lücken aufarbeiten zu können. Zum anderen überschätzen sich viele Studienbeginner.

Wiederholung der Mathe-Grundlagen geht für viele zu schnell

Neben dem anspruchsvollen Inhalt ist auch das Tempo der Kurse häufig ein Problem für die Studierenden. In den Mathe-Vorlesung wird der Stoff rasch durchgearbeitet. Während man in der Schule diese Menge innerhalb von mehreren Jahren lernte, sind dies in Universitäten meist nur rund drei Monate. Auch schreckt Mathe ab, da die Mathematil kennt keine Kompromisse kennt. Die Antwort auf eine mathematische Frage ist entweder richtig oder falsch, oder sie wurde noch nicht gefunden. Es gibt keinen Mittelweg und unterschiedliche Sichtweisen wie zum Beispiel in der Kunstgeschichte, den Wirtschaftswissenschaften, oder den Sozialwissenschaften.

Ein weiterer Faktor, welcher für die hohe Durchfallquote bei den Mathe-Klausuren sorgt, ist die in der Bevölkerung weitverbreitete Aversion gegen das Fach Mathematik. Dabei sollten gerade hier Schulen und Eltern gegenwirken. Denn Mathe ist für fast alles auf dieser Welt notwendig. Vom täglichen Einkauf bis zum Verstehen aller technischen Geräte wie z. B. Handy oder Laptop, die wir jeden Tag nutzen.

Vielversprechende Arbeitsmarktchancen durch Mathe-Studium

Wie oben beschrieben, gibt es immer noch viele Studenten, die die Mathe-Hürde nicht schaffen oder durch diese abgeschreckt werden und demnach garnicht erst versuchen, diese zu bezwingen. Dabei lohnt es sich, nicht sofort das Handtuch zu werfen. Denn die Berufsaussichten für Mathematiker sind ausgezeichnet. Denn laut den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit waren 2017 rund 100.000 von ihnen in Deutschland erwerbstätig. Dies ist ein Drittel mehr als noch zehn Jahre zuvor. Im Jahr 2018 konnten die Behörde im Schnitt sogar nur 700 erwerbslose Mathematiker, verzeichnen, was einem Minus von 7 % gegenüber 2017 entspricht. Zusammengefasst ergibt das eine sehr geringe Arbeitslosenquote von 2,4 %. Bereits ab einem Wert von 3 % ist offiziell von Vollbeschäftigung die Rede.

Mit Mathelöser Matheprobleme beseitigen

Wie oben beschrieben, sind die Zukunftsaussichten im Bereich Mathematik vielversprechend. Studierende sollten also nicht sofort die Flinte ins Korn werfen, wenn die Aufgaben unlösbar erscheinen. Mathelöser kann hier Abhilfe schaffen. Wir lösen alle Matheaufgaben und senden diese innerhalb kürzester Zeit mit Rechenweg und ausführlichen Erklärungen bequem per E-Mail oder Whats-App zurück. Weitere Informationen zu unserem Service erhältst du hier.